Spam

Der Name "Spam" - eigentlich Dosenfleisch SPAM (Spiced Porc and Ham) der amerikanischen Firma Hormel Foods - ist im Internetzeitalter zum Synonym für unerwünschte und lästige Massen-E-Mails geworden.

Als Spam, Spamming oder Junk-Mail (Müllpost) bezeichnet man:

  • Massenversand nichtangeforderter Werbe-Mails
  • Werbebeiträge in Sozialen Netzwerken oder Communities, die nichts mit dem Diskussionsthema zu tun haben
  • Kettenbriefe

Formen von Spam-Mails:

Spam ist ein Oberbegriff für alle Formen von unerwünschten Emails. Diese lassen sich nach dem Inhalt in folgende Bereiche aufteilen:

  • Scam: Verspricht, schnell und mit einfachen Mitteln reich zu werden. Häufig ist vorher Geld zu überweisen.
  • Hoax (Falschmeldung): Ein Schwindel oder schlechter Scherz: "Leiten Sie diese Mail an xy Personen weiter, sonst ..."
  • Phishing: Versucht Ihnen private Daten entlocken, beispielsweise Kontoinformationen


Um E-Mails in millionenfacher Menge versenden zu können, benötigen die Spammer Email-Adressen. Diese sind bei Adresshändlern zu bekommen. Oft führen kommerzielle Spammer aber auch Datenbanken mit Millionen von Adressen. Durch das mit einem Programm automatisierte Absuchen von Webseiten oder E-Mailverzeichnissen, aber auch durch Durchprobieren gängiger Adressen, sind die Adressen schnell erhältlich.

Grundsätzlich gilt für solche oder ähnliche E-Mails: Auf keinen Fall antworten! Auf keinen Fall einem Link folgen! Auf keinen Fall einen Dateianhang öffnen! Versuchen Sie ebenso wenig, die Betrüger mit falschen Angaben auszutricksen oder nur zum Schein auf das Angebot einzugehen. Entsprechende E-Mails sollten vielmehr sofort gelöscht werden. Im Zweifel nehmen Sie Kontakt zu Personen auf, die wissen, ob es sich um zum Beispiel einen schlechten Scherz oder tatsächlich um eine Warnung handelt. Verwenden Sie dafür jedoch nie die Kontaktdaten aus der E-Mail!